SemperOper &
Sächsische
Staatskapelle
Dresden
Staatskapelle
Dresden
DANIELE
GATTI 2024
Als ich dann nach Dresden kam, um mit diesem Orchester zu debütieren, wurde einer meiner Jugendträume wahr. Ich erinnere mich an die ersten Konzerte: diesen Goldklang, die Kombination aus dem Samt der Streicher, dem strahlenden Blech und den dunklen Nuancen im Holz – ein unverkennbar natürlicher und menschlicher Klang!«, schwärmt Daniele
Gatti von seiner ersten Zusammenarbeit mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden im Jahr 2000. Nun haben die Kapelle, ihr designierter Chefdirigent und die künftige Orchesterdirektorin Annekatrin Fojuth das Programm der Konzertsaison 2024/2025 in einer Pressekonferenz vorgestellt.
Ein grandioses eröffnungskonzert.
Die in höchstem Maße anspruchsvolle Komposition Mahlers wurde vom Dirigenten und seinem Orchester eindrucksvoll und souverän umgesetzt: Die Gleichzeitigkeit unterschiedlicher musikalischer Hörerlebnisse
und Gestaltungsebenen führte die Zuhörenden hinein in eine variierende Klangwelt, in der Vertrautes immer wieder gebrochen wurde durch plötzliche und kraftvoll einsetzende Disharmonien. Minutenlanger Applaus und
Standing-Ovations waren am Ende Ausdruck eines begeisterten Publikums
für einen Abend von besonderer musikalischer Qualität.
Staatskapelle
Dresden
DANIELE GATTI
DIRIGENT
1. Sinfonie konzert
Arnold Schönberg
»Verklärte Nacht« op. 4
(Fassung für Streichorchester)
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 1 D-Dur »Titan«
Samstag, 31. August 19:00 Uhr
Sächsische Staatskapelle Dresden
Die Sächsische Staatskapelle Dresden ist eines der ältesten und traditionsreichsten Orchester der Welt. 1548 durch Kurfürst Moritz von Sachsen gegründet, ist ihre Historie untrennbar mit der Stadt Dresden, dem kurfürstlichen Hof und dem Hoftheater verbunden. Bis heute ist der Traditions-klangkörper in der Semperoper zu Hause und hier pro Saison in etwa 250 Opern- und Ballettaufführungen zu hören. Hinzu kommen etwa 50 symphonische Konzerte, Matineen und Kammermusikabende. Im Juni 2022 wählten die Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle Daniele Gatti zu ihrem künftigen Chefdirigenten. Der Italiener tritt sein Amt mit Beginn der Saison 2024/2025 für sechs Jahre an.
OPER & OPERETTE
Semper
oper
Peer Gynt
Johan Inger
Sinfoniechor Dresden
Extrachor der Semperoper Sächsische Staatskapelle Dresden
- Foto: Ian Whalen
ballett
Semper
oper
Peer Gynt
Johan Inger
Sinfoniechor Dresden
Extrachor der Semperoper Sächsische Staatskapelle Dresden
- Foto: Ian Whalen
SCHAUSPIEL
Semper
oper
Peer Gynt
Johan Inger
Sinfoniechor Dresden
Extrachor der Semperoper Sächsische Staatskapelle Dresden
- Foto: Ian Whalen
KONZERTSAISON 2022/2023
Im Rahmen ihrer Jahrespressekonferenz haben Chefdirigent Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle Dresden heute ihre Vorhaben für die Konzertsaison 2022/2023 vorgestellt. Thielemann setzt programmatisch einen Schwerpunkt auf Werke von Richard Strauss und Felix Mendelssohn Bartholdy, zudem werden auch Symphonien von Anton Bruckner und Gustav Mahler in der Semperoper sowie auf Gastspielreisen zu hören sein. Neben Konzerten mit dem Ersten Gastdirigenten Myung-Whun Chung und Ehrendirigent Herbert Blomstedt wird die Geigerin Julia Fischer als neue Capell-Virtuosin des 474 Jahre alten Klangkörpers mehrfach zu erleben sein.
Semper
oper
Julia Fischer
Violine
Bewunderung
für Bach
Johann Sebastian Bach
Werke für Violine solo
Bereits 2004, mit gerade einmal 21 Jahren, legte Julia Fischer ihre erste Solo-CD vor. Darauf: sämtliche Sonaten und Partiten für Violine solo von Johann Sebastian Bach. Das Gramophone Magazine war voll des Lobes über ihre feine Technik und besondere Eleganz, der »kühlen Schönheit ihres Spiels« könne man sich nur schwer entziehen. »Ein Tag muss für mich mit Bach beginnen«, betont die gebürtige Münchnerin im Booklet zur Aufnahme und verweist auf die reiche Ausbildungszeit mit Werken des Leipziger Thomaskantors bei ihrer Lehrerin Ana Chumachenco. In ihrem Dresdner Rezital teilt die neue Capell-Virtuosin mit ausgewählten Solowerken ihre Begeisterung für Bach mit dem Publikum in der Semperoper.
Semper
oper
Christian
Tielemann
Dirigent
Julia Fischer
Violine
Ergebnis einer Freundschaft
Felix Mendelssohn Bartholdy
»Die Hebriden«
Konzertouvertüre op. 26Violinkonzert e-Moll op. 64
Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 107 »Reformations-Symphonie«
Noch ein halbes Jahrhundert nach dem frühen Tod Felix Mendelssohn Bartholdys erinnerte sich der Musikkritiker Eduard Hanslick an das Entsetzen, das die Nachricht in ganz Europa ausgelöst hatte: »Wie ein Blitzschlag traf sie alle Freunde ernster Musik. Es gab keinen Streit darüber: Die musikalische Kirche hatte ihr Oberhaupt verloren.« 175 Jahre nach dem Tod des Künstlers präsentiert die Staatskapelle in drei Konzerten ausschließlich Werke aus seinem OEuvre. Im Mittelpunkt steht das berühmte Violinkonzert, an dem Mendelssohn sechs Jahre lang feilte, ehe es sein Künstlerfreund aus Kindertagen, der Geiger Ferdinand David, 1845 erstmals im Leipziger Gewandhaus aufführte.
Christian Thielemann mit Bruckner, Strauss und Mahler
Hochkarätige Produktionen und Konzerte werden bei den über die Osterfeiertage 2023 stattfindenden
»Richard Strauss-Tagen in der Semperoper« zu erleben sein. Einem Sonderkonzert mit Jakub Hřůsa und
einem auf die Festtage zugeschnittenen Kammermusikabend stellt Christian Thielemann ein
Symphoniekonzert zu Ehren von Richard Strauss an die Seite – mit der Symphonischen Dichtung
»Tod und Verklärung«, Opernauszügen mit Diana Damrau und dem erst jüngst rekonstruierten
Chorlied »Besinnung«.
»Nach unserer zehnjährigen Residenz in Salzburg freue ich mich sehr, ein besonders abwechslungsreiches Osterprogramm in Dresden gestalten zu dürfen«, so Chefdirigent Christian Thielemann. »Die Verbindungen zwischen Richard Strauss und der Staatskapelle sind so mannigfach, dass man sie immer wieder neu und anders erzählen kann. Sein Umgang mit Instrumentation, mit Orchesterfarben und die unglaubliche Flexibilität der Besetzung haben mich stets fasziniert. Dazu kommt eine große Bandbreite: Seine Opern haben sehr kammermusikalische Seiten; umgekehrt kennen seine kammermusikalischen Werke den großen ›Überwältigungston‹. Mich dem Komponisten Richard Strauss nun so konzentriert und dazu an diesem authentischen Ort widmen zu können – besser kann es nicht kommen!«